Alicia Keys schmettert die Nationalhymne, Beyonce sorgt für die Halbzeitshow – da muss ein riesengroßes Ereignis anstehen. So ist es auch, denn in der Nacht von Sonntag auf Montag geht der 47. Super Bowl über die Bühne. Knapp 180 Millionen TV-Zuschauer werden dann mitfiebern, wenn die Baltimore Ravens in New Orleans auf die San Francisco 49ers treffen.
Baltimore: Zweiter Titel der jungen Geschichte?
Die Baltimore Ravens wurden erst 1996 gegründet, konnten aber schon 2001 den Super Bowl gewinnen. Seit 2008 steht das Team unter der Führung von Coach John Harbaugh und hat es seitdem stets in die Playoffs geschafft. In diesem Jahr soll nun der zweite Titel der Vereins-Historie eingefahren werden. Bei der ersten Teilnahme wurden die New York Giants besiegt.
Ganz besonders im Final-Fokus wird Ray Lewis stehen. Die Linebacker-Legende des Teams wird zum letzten Mal ein NFL-Feld als Spieler betreten und möchte seine Karriere natürlich mit dem zweiten Ring beenden. Lewis ist das Herzstück der Baltimore-Defense, der es gelang in den letzten zwei Runden mit Peyton Manning und Tom Brady zwei QB-Größen zu stürzen.
Die Offensive wird von Joe Flacco gelenkt. Der Quarterback bekommt in den vergangenen Wochen endlich die Anerkennung, die er schon länger verdient hat. In der Postseason spielt er nahezu fehlerlos, warf noch keine Interception aber in drei Partien bereits acht Touchdowns. Auf ihm, Ray Rice und den Receivern Smith, Boldin und Jacobs ruhen die Titel-Hoffnungen.
San Francisco will seine Final-Weste weiß halten
Die Franchise der San Francisco 49ers hat schon fünfzig Jahre mehr auf dem Buckel wie die der Ravens. Die Erfolge sind daher auch wenig verwunderlich mehr. Fünf Mal krönte sich die Truppe aus Kalifornien schon zum Super-Bowl-Champion. Jedes NFL-Endspiel das man bis dato bestritt, wurde auch gewonnen. Nun will man mit Rekordsieger Pittsburgh gleichziehen.
Eine der Geschichten von Super Bowl XLVII ist das Bruderduell der Trainer. Auf Baltimore-Seite der 51-Jährige John, bei San Fran der ein Jahr jüngere Jim Harbaugh. Das bisher einzige Duell der Brüder 2011 ging an die Ravens, die drei der insgesamt vier Vergleiche mit den 49ers gewannen. Mit Green Bay und Atlanta warfen die Rot-Goldenen auch Großkaliber raus.
Die Entdeckung der Saison ist bei San Francisco Quarterback Colin Kaepernick. Zu Beginn der Spielzeit saß er nur auf der Bank, erst dann wurde er zum Starter. Eine Entscheidung, die sich als goldrichtig entpuppte, da der 25-Jährige durch Übergaben, Pässe und eigene Läufe den Gegner stark verwirren kann. Der Super Bowl wird erst sein zehntes Spiel von Beginn an.
Wetttipp: Es könnte wenig Punkte geben
Die Defensive ist der Schlüssel zu Titelgewinnen. Die 49ers und Ravens verfügen jeweils über extrem starke Abwehrreihen, die es jeder Offense schwer machen. In den beiden letzten Duellen gab es insgesamt lediglich 38 Punkte. Auch diesmal wären wenige Scores keine besondere Überraschung. Wir erwarten auf jeden Fall eine sehr enge Partie und glauben, dass sich am Ende die 49ers ganz knapp durchsetzen werden. Auch die online Buchmacher sehen San Francisco leicht im Vorteil.
Wettquoten-Vergleich, Baltimore Ravens – San Francisco 49ers (03.02.13):
| Super Bowl XLVII | Wettquote | Wettbüro | Wettbonus |
|---|---|---|---|
| San Francisco 49ers | 1.60 | bet3000 | € 20 |
| Baltimore Ravens | 2.65 | betway | € 50 |
| Alle Quoten: 02.02.13 | 01:06 |
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