Wetttipp: Handball-EM 2014, Quoten-Vergleich

Am Sonntag startet die elfte Handball-Europameisterschaft der Herren. Bis zum 26. Januar wird der neue Champion gesucht und das im Land des Titelverteidigers, Dänemark. Wir nehmen alle Gruppen unter die Lupe und liefern Wetttipp sowie den Quotenvergleich ab! Insgesamt nehmen sechzehn Teams Teil, die besten drei jeder Gruppe kommen weiter.

Gruppe A: Spaziergang für Dänemark?

Die Dänen wollen die EM-Titel im eigenen Land natürlich unbedingt verteidigen. In der Vorrunde sollte die Truppe von Ulrik Wilbek keine allzu großen Probleme haben. Anders Eggert und Rasmus Lauge sind zwar angeschlagen, das Team kann das aber kompensieren.

Tschechien vertraut natürlich vor allem auf seinen Star. Filip Jicha vom THW Kiel ist das Herz der Mannschaft. Einen Ausnahmekönner hat auch Mazedonien in seinen Reihen. Hier ist Kiril Lazarov, der nicht umsonst bei Barca aufgeigt, das Um und Auf. Komplettiert wird die Gruppe durch Österreich, das auf das Kollektiv setzt und zuletzt Deutschland 29:28 schlug.

Gruppe B: Spanier wollen EM-Revanche

Wenn der amtierende Weltmeister in einer Gruppe ist, dann ist dieser dort stets auch Favorit. Bei der letzten EM scheiterte Spanien hauchdünn im Halbfinale, dafür ließ man den Dänen bei der WM im eigenen Land keinerlei Chance. Die Iberer verfügen über extrem starke Torhüter.

Ungarn dürfte wohl der größte Konkurrent um den Gruppensieg werden, doch die müssen mit Laszlo Nagy auf einen sehr wichtigen Akteur verzichten. Ihre tolle Abwehr ist aber ein großer Trumpf. Die Isländer enttäuschten bei den jüngsten Turnieren ein wenig, sollten Norwegen im Kampf um das letzte Ticket für die Hauptrunde aber ziemlich wahrscheinlich im Griff haben.

Gruppe C: Frankreich ohne Probleme?

Bei den vergangenen beiden Großereignissen schafften es die Franzosen jeweils nicht unter die besten Vier. Das soll sich nun in Herning ändern. Mit Nikola Karabatic hat man immer noch einen absoluten Weltklassemann und verfügt insgesamt über ein sehr erfahrenes Team.

Hinter der Grande Nation dürfte es einen erbitterten Kampf um Platz zwei geben. Serbien hat als Vize bei der Heim-EM Blut geleckt und setzten auf Marko Vujin und Momir Ilic. Sie werden sich mit den Polen, die in Slawomir Szmal einen hervorragenden Keeper in ihren Reihen hat, batteln. Russland wird über den vierten Platz wohl nur schwer hinauskommen.

Gruppe D: Kroaten und Schweden vorne

Die größte Spannung in Sachen Platz eins dürfte es höchstwahrscheinlich in dieser Gruppe geben. Die Kroaten, die mit Domagoj Duvnjak den derzeit wohl besten Spieler in ihrem Kader haben und Schweden, das außer Silber bei Olympia 2012 schon länger auf größere Erfolge wartet, kämpfen um die Pole Position und sollte die Hauptrunde locker erreichen.

Das letzte Ticket für die nächste Phase dürfte sich wohl Montenegro, das zum zweiten Mal nach 2008 bei einer EM dabei ist, sichern können. Weißrussland möchte zwar auch noch ein Wörtchen in dieser Sache mitreden, sollte schlussendlich jedoch die Segel streichen müssen.

Wetttipp: Dänen machen das Rennen

An Dänemark sollte im eigenen Land kein Weg vorbeiführen. Lindberg, Hansen & Co. dürften mit dem großen Druck als Gastgeber zurechtkommen und den Titel verteidigen. Dahinter sehen die online Buchmacher gleich Spanien, doch wir glauben, dass entweder Frankreich oder Kroatien der Finalgegner der Dänen werden dürfte. Für eine Überraschung im Halbfinale könnten unserer Meinung nach am ehesten die Schweden sorgen können.

Wettquoten-Vergleich, Handball-Europameisterschaft 2014:

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