Wie bei jeder Fußballweltmeisterschaft gelingt es einigen jungen Kickern sich ins Rampenlicht zu spielen. Wir haben drei von ihnen ausgewählt von denen wir glauben, dass sie diesen Sommer noch für Unruhe am Transfermarkt sorgen können.
Divock Origi: Die Notlösung die Einschlug
Name: Divock Origi
Nationalität: Belgien
Alter: 19 Jahre
Position: Stürmer
Verein: Lille OSC
Divock Origi hätte eigentlich gar nicht in Brasilien dabei sein sollen. Der 19-jährige kam erst aufgrund des Ausfalls von Christian Benteke in den belgischen Kader. Da dieser mit Lukaku, Mertens und Mirallas im Sturm bestens besetzt ist war nicht zu erwarten, dass Origi zu vielen Einsätzen kommen würde. Doch schon in der ersten Partie gegen Algerien schickte Belgiens Trainer Marc Wilmots den Sohn des Ex-Genk Spielers Mike Origi auf den Platz. Und dieser sorgte dort für viel frischen Wind.
Im zweiten Gruppenspiel der Roten Teufel erzielte der 19-jährige gar den Siegtreffer zum 1:0 gegen Russland und sicherte Belgien den Einzug in die Runde der besten 16. Es folgten weitere starke 30 Minuten gegen Südkorea die ihm einen Startplatz gegen die USA einbrachten. Im Achtelfinale scheiterte Divock Origi ein paarmal nur knapp und wurde erst vor Beginn der Nachspielzeit ausgewechselt.
Origi ist ein moderner Stürmer der sich der Umklammerung der zentralen Innenverteidiger gut zu entziehen weiß und der auch gerne über die Seiten kommt. Seine Dribblings sind von überdurchschnittlicher Qualität. Brandgefährliche Distanzschüsse sein Markenzeichen. In den Luftduellen versteht er es seine 1,85m gut einzusetzen. Einzige Schwäche ist sein Defensivverhalten. Da kann der junge Mann noch zulegen.
Spiele: 4 (186 Minuten)
Tore: 1
Torschüsse pro Spiel: 2,8
Passgenauigkeit: 81,6%
Gewonnene Luftduelle pro Spiel: 1
Dribblings in den Strafraum: 4
