Die Olympischen Sommerspiele 2012 in London sind in vollem Gang und am späten Sonntagabend steht ein ganz besonderes Highlight auf dem Programm. Im Olympiastadion an der Marshgate Lane geht dann das 100-Meter-Finale der Männer über die Bühne. 80.000 Fans können dabei sein.

Die Faszination der Sprinter

Insgesamt 302 Wettbewerbe werden in London 2012 ausgetragen, der 100-Meterlauf ist aber der absolute Superstar darunter. Während schon das Finalrennen der Frauen als ein Highlight gilt, fiebern dem Kampf um Gold bei den Herren sogar noch mehr Sportbegeisterte entgegen.

Obwohl das ganze Spektakel nicht einmal zehn Sekunden dauert, werden auf diesen Bewerb mit Abstand die meisten Wetten platziert. Die besten männlichen Sprinter bringen es auf eine Höchstgeschwindigkeit von über vierzig Stundenkilometer. Usain Bolt schaffte gar44 km/h.

Duell um die Goldmedaille!

Eben jener Usain Bolt war der Topstar bei den Sommerspielen in Peking vor vier Jahren und holte sich damals Gold über die 100 m, die 200 m und in der 4x 100-m-Staffel – und das stets in neuer Weltrekordzeit. Während einige Experten die Fitness des jamaikanischen Helden in Frage stellen, trauen ihm andere zu, die 100 MeterDistanz unter 9,50 Sekunden zu laufen.

Sein größter Gegner kommt aus den eigenen Reihen. Yohan Blake, Landsmann von Bolt, war in den letzten Wochen und Monaten in beeindruckender Form und stellte den Superstar bei den jamaikanischen Trails in den Schatten. Sowohl über die100 m als auch über die doppelte Distanz setzte sich Blake, der sich 2009 zum Weltmeister über die Kurzstrecke kürte, durch.

Drei Mann für die Bronzene

Für Tyson Gay, einem der besten Sprinter der letzten Jahre, wird es langsam Zeit sich eine Olympiamedaille zu sichern. Kurz vor den Spielen in Peking verletzte sich Gay, sodass er formschwach antrat und am Ende leer ausging. Was er drauf hat, zeigte er ein Jahr später, als er die 100 m in 9,69 Sekunden bewältigte. 2007 wurde er Weltmeister, 2009 holte er Silber.

Die USA sind zwar nicht mehr die Macht auf den Herren-Sprintstrecken, haben mit Justin Gatlin aber noch einen zweiten Top-Mann. Der 30-Jährige holte sich 2004 den Olympiasieg über die100 m, ein Jahr später kürte er sich auch zum Weltmeister über diese Distanz. Von 2006 bis 2010 war Gatlin aufgrund von Doping gesperrt. Nun kämpft er sich langsam zurück.

Mit Asafa Powell hat Jamaika noch ein drittes heißes Eisen im Feuer. Ein Dreifacherfolg ist somit im Bereich des Möglichen. Powell holte in Peking Gold mit der 4x 100-m-Staffel und lief bei den Weltmeisterschaften schon zwei Mal zu Bronze. Auf eine Einzelmedaille bei den Olympischen Spielen wartet er aber noch. Als Topzeit hat er 9,74 Sekunden zu Buche stehen.

Wetttipp: Bolt entpuppt sich als Bluffer

Usain Bolt ist ein Showman – das sollte soweit bekannt sein. Als großer Bluff könnten sich auch die Gerüchte um seine angeblichen Formprobleme entpuppen. In den Vorläufen wird Bolt wohl noch nicht alles auspacken, im Finale erwarten wir ihn aber voll auf der Höhe. Ob er es schafft, erneut den Weltrekord zu knacken, steht zwar in den Sternen, Widersacher Blake, sollte er unserer Meinung nach aber in die Schranken weisen können. Auch die online Buchmacher sehen Bolt knapp im Vorteil. Blake wird sich aber sicher eine Medaille holen.

Wettquoten-Vergleich, 100 Meter Finale Herren:

Livewetten auf die Spiele gibt’s wie immer u.a. bei:

• bwin.com (mit € 30 Bonus)
• Tipico (mit € 100 Bonus)
• mybet (€ 80 Bonus)
• bet-at-home.com (mit € 100 Wettgutschein)
• Interwetten (Bonus € 100)
• betway (Freebet € 50)